Integrationsmanagement im Rahmen einer eBusiness-Strategie – Alfons Weinzierl

hof2013_Alfons_WeinzierlTitel: Konzeption eines Integrationsmanagements im Rahmen der eBusiness-Strategie zwischen KRONES und seinen Geschäftspartnern

Summary: Eine optimale elektronische Vernetzung mit Kunden, Lieferanten und Partnern ist die Voraussetzung für den zukünftigen, nachhaltigen Erfolg eines jeden Unternehmens. Galt eBusiness früher als Nischen-Instrument einiger weniger Innovatoren, so wird es in der heutigen Zeit ein Teil des klassischen Geschäftsmodells. Dabei ist eine unternehmens-, beziehungsweise konzernübergreifende eBusiness-Gesamtstrategie erforderlich, um eine klare unternehmerische Ausrichtung zu formulieren, Synergien und Potentiale effektiv zu nutzen und ein nach außen klar erkennbares eBusiness-Szenario glaubhaft darstellen zu können. Auch fordert der Markt zunehmend effektivere Geschäftsprozesse unterstützt durch eBusiness. So gibt es beispielsweise Geschäftspartner, die Rechnungen ausschließlich auf elektronischem Weg akzeptieren und andere, die nur durch eine tiefere elektronische Integration noch Spielraum in der Gewährung von Rabatten für ihre Produkte zulassen. Durch die optimale Verzahnung operativer Geschäftsprozesse auf Basis gemeinsamer eBusiness-Systeme wird es allerdings ermöglicht, noch agiler und enger mit seinen Geschäftspartnern zusammenzuarbeiten und so die Herausforderungen des Marktes zu meistern.

Wie kam Ihnen die Idee für Ihre Arbeit?

Durch meine Werkstudententätigkeit bei KRONES kam ich zum ersten Mal mit dem Thema eBusiness in Berührung. Die größte Herausforderung für erfolgreiches eBusiness ist, die unterschiedlichen Werkzeuge dabei optimal für den jeweiligen Geschäftspartner zum Einsatz zu bringen, so dass auf beiden Seiten ein Mehrwert entsteht. Dies war die zentrale Fragestellung, die es zu beantworten galt.

Was hat Ihnen am meisten Spass gemacht?

Am meisten Spaß hat die direkte praktische Erprobung der erarbeiteten konzeptionellen Ansätze gemacht. Auch die Herausforderung abteilungsübergreifend zu agieren war sehr spannend.

Welche Anregungen haben Sie am meisten beeinflusst?

Die Tatsache, dass man bei der Bearbeitung eines solchen Themas die abteilungsübergreifenden Detailprozessabläufe entlang der Supply chain exakt verstehen muss, um hier erfolgreich zu sein.

Mit Firma oder ohne Firma geschrieben? Warum?

Ich habe meine Bachelorarbeit mit einer Firma geschrieben, da mich ohnehin die praktische Umsetzung sehr reizte und man auch ein Unternehmen mit ihren Eigenheiten sehr gut kennenlernt. Außerdem verschafft man sich hierdurch eine hervorragende Ausgangssituation für eine spätere Festanstellung in diesem Betrieb.

Was war die größte Herausforderung bei der ganzen Arbeit? Wie haben Sie das gemeistert?

Die größte Herausforderung war es, dieses umfangreiche Thema in ein Format zu bringen, sodass der Umfang den Rahmen einer Bachelorarbeit nicht sprengt. Da jedoch für den Betrieb ohnehin eine noch detaillierte praxisnahe Ausarbeitung nötig war, konnte ich ausgehend von der detaillierten Ausarbeitung das Bachelorarbeitsformat leicht ableiten.

Haben Sie einen guten Tipp für gelungenes Zeitmanagement?

Entgegen manch anderer Herangehensweise habe ich mich bereits vorab um das Layout gekümmert und die Inhalte sowie Literaturverweise adhoc und layoutkonform niedergeschrieben. Dies ersparte mir zum Ende hin mühevolle und zeitintensive Anpassungen. Durch diese Methode musste ich mich bereits sehr früh um die grobe Gliederung und Struktur kümmern, was im Nachhinein betrachtet viele Vorteile mit sich brachte. Generell sollte man sich entlang des definierten Zeitrahmens Meilensteine setzen, um immer wieder die Kontrolle zu haben, wo man gerade steht.

Wie viel Zeit haben Sie für die BA insgesamt aufgewendet (in Monaten)?

Für die Bachelorarbeit habe ich 4 Monate aufgewendet.

Was würden Sie heute anders machen?

Ich würde wahrscheinlich wieder eine ähnliche Herangehensweise wählen.