Wie wirkt die Verwendung von Traurigkeit in der Werbung? Die Bachelorarbeit von Frau Janina Mennig

hall of fame janina mennigAufmerksamkeit um der Aufmerksamkeit willen oder wie wirkt die Verwendung von Traurigkeit in der Werbung? Frau Mennig beschäftigte sich genau mit diesem Thema in Ihrer Bachelorarbeit, ganz konkret mit Werbespots von REWE und EDEKA. Im Fokus stand dabei auch der bekannte Spot Heimkommen. Als dieser kurz vor Weihnachten gesendet wurde, löste er eine sehr kontroverse Diskussion aus und viele Experten fragten sich, ob er nur den Ruf der Agentur verbessert oder auch die Marke Edeka stärkt. Frau Mennig wählte in ihrer Bachelorarbeit einen qualitativen Forschungsansatz, um diese Frage zu beantworten. Sie führte insgesamt sechs verschiedene Runden mit Fokusgruppen auf Basis einer semi-strukturierten Interviewleitlinie durch. Die Ergebnisse waren hochspannend, erstaulicherweise wurde das Bauchgefühl vieler Experten bestätigt. Die Traurigkeit im Spot beeinflusste die Markenwahrnehmung der Befragten sehr wohl und zwar in negativer Richtung. Ganz besonders gefallen hat mir an der Arbeit der intelligente und kreative Ansatz mit den Fokusgruppen. Frau Mennig wendete gezielt Assoziations- und Projektionstechniken in Kombination mit fundiertem Wissen zum Aufbau und Inhalt von Werbungen an. Eine tolle Arbeit, willkommen in der Hall of Fame.

Was waren die wichtigsten Inhalte/Erkenntnisse?

Negative Emotionen haben eine größere Wirkung auf den Kunden, als wahrscheinlich den meisten Menschen bewusst ist. Sie wirken dreimal stärker als positive Emotionen, Weiterlesen

Warum das Online-Buchen einer Reise so faszinierend ist – die Masterarbeit von Nadja Kreilinger

Masterarbeit KreilingerGibt es etwas motivierenderes, als die neue Woche mit einem Hall of Fame Beitrag zu beginnen. Es ist keine neue Erkenntnis, dass Internet-Shopping ein Massenphänomen geworden ist, allerdings ist es immer wieder aufs Neue interessant, sich zu fragen, welche Beweggründe hinter dem Kaufverhalten der Masse steckt. Aufgrund dieser Tatsache musste ich nicht lange überlegen, als Frau Kreilinger mich fragte, ob ich Ihre Masterarbeit betreuen würde. Die Arbeit ist nicht nur ein theoretisches Highlight (sehr sauber abgeleitet, umfangreiche Literaturrecherche), vor allem der empirische Teil ist ausgesprochen gut gelungen. Angefangen von der hervorragenden Ableitung der Hypothesen bis hin zur Auswertung (SPSS lässt grüßen) der Daten ist die Masterarbeit eine Meisterleistung. Was mich persönlich überrascht hat, dass doch 171 Befragte gesagt haben, dass sie keine Reise online buchen. Der Grund war dafür bei 80 % der Befragten der fehlende Ansprechpartner. Es gibt also noch Hoffnung für die Reisebüros. Willkommen in der Hall of Fame.

Was waren die wichtigsten Inhalte/Erkenntnisse?

Eine wesentliche Erkenntnis meiner Masterarbeit ist es, dass vor allem innere und äußere Anreize sowie die subjektive Erwartungshaltung einer Person gegenüber einer Handlungskonsequenz die Entstehung von Motivation bestimmen. Sowohl interne (z.B. Erfahrungen) als auch externe (z.B. Kundenbewertungen) Informationen können das Entscheidungsverhalten von Konsumenten beeinflussen. Es konnten folgende Beweggründe bzw. Motive für das Buchen einer Reise im Internet in meiner Untersuchung identifiziert werden: Preisorientierung, Rund-um-die-Uhr Verfügbarkeit des Internets, Bequemlichkeit, Ablehnung von stationären Reisebüros, Vielfalt von Reiseangeboten im Internet, Kundenbewertungen bzw. als glaubwürdig erachtete Kundenbewertungen, Freude am Suchen und Freude am Buchen einer Reise im Internet. Zudem liefert die Arbeit Erkenntnisse, dass mit zunehmendem Bildungsabschluss die Wahrscheinlichkeit steigt, Reisen im Internet zu buchen und dass jüngere Personen eher preisorientiert sind Weiterlesen

Wirkt Storytelling wirklich? Die Bachelorarbeit von Marika Auhuber.

Bachelorarbeit AuhuberEine spannende Frage, die jeden Marketer und interessiert. Aus dem Bauch heraus, würde sicher jeder sagen: logisch, Geschichten verankern sich viel besser im Gedächtnis als mühsam zu lernende, endlose Auflistungen von Produktfeatures. Aber manchmal trügt das Bauchgefühl und es ist Zeit über eine empirische Studie nachzudenken. Als Frau Auhuber den Themenvorschlag machte, war ich überrascht, denn dieser Bereich der Kognitionspsychologie ist ziemlich komplex und kaum ein Studierender kommt darauf. Aber die Begeisterung, mit der die Studentin das Thema anpackte, überzeugte mich davon dass es meistern würde. Und wie sie das gemeistert hat. Beeindruckend. Kurz zusammengefasst: 1) die theoretische Herleitung war schon sehr gut, aber 2) der wirklich kniffelige Teil, die Entwicklung eines Forschungsdesigns zur empirischen Meßbarkeit wurde von ihr mit Bravour gelöst. Der Nachweis der Wirkung war dann die Krönung. Willkommen in der Hall of Fame.

Was waren die wichtigsten Inhalte/Erkenntnisse?

Der wichtigste Inhalt in meiner Bachelorarbeit war die Neurowissenschaftliche Erkenntnis, dass sich das menschliche Gehirn Fakten besser merken kann, wenn sie in Form von einer Geschichte erzählt werden. Diese Erkenntnis übertrug ich auf die Erinnerungsfähigkeit von Werbungen. Mit Hilfe einer Online Umfrage und einem Experiment konnte ich überprüfen, ob sich Menschen besser an eine Werbung bzw. das Weiterlesen

DJs als Personenmarke – die Masterarbeit von Stefan Birne

Masterarbeit Stefan BirneEndlich mal jemand, der sich dem ganzen Thema DJing und Personenmarken wissenschaftlich nähert. Mir war klar, dass dies ein nicht gerade einfaches Thema ist, aber wirklich viel Spass machen wird. Also habe ich sofort ja gesagt, als Herr Birne mit dem Themenvorschlag kam. Aber nochmal ganz kurz einen Schritt zurück zum Kernproblem der ganzen Thematik DJs und Personenmarke: unterhält man sich mit verschiedenen Künstlern, so wird jeder behaupten, dass für für sie die Musik, die künstlerische Darbietung und die Begeisterung an der Performance an erster Stelle stehen. Mit so etwas schnödem, wie Werbung oder Markenführung, beschäftigt man sich als DJ nicht. Man ist keine Marke, man ist ein Künstler. Stefan Birne hat in seiner Masterarbeit genau diesen wunden Punkt, oder man kann es auch als Selbstüberlistung bezeichnen, wissenschaftlich genauer unter die Lupe genommen. Er wollte in seiner Abschlussarbeit herausfinden, inwieweit die Zielgruppe der Künstler diese als Personenmarke wahrnehmen und wie sich dies auf Kaufentscheidungen auswirkt. Dies ist ihm wirklich hervorragend gelungen. Ganz Weiterlesen

Interkulturelle Zusammenarbeit in IT-Projekten – eine empirische Analyse

Bachelorarbeit Joana ErlmeierEin Blick in jede Bibliothek zeigt, dass es inzwischen eher zu viele als zu wenige Bücher über die interkulturelle Zusammenarbeit in Unternehmen gibt. Umso erfreulicher war für mich die Korrektur der Bachelorarbeit von Frau Joana Erlmeier. Durch die fundierte und sehr strukturierte Übertragung der theoretischen Vorlagen auf ein Forschungsdesign, dass auf Beobachtungen und Interviews basierte, war die Studentin in der Lage, die allgemeinen Erkenntnisse auf ganz konkrete Projektsituationen anzuwenden. Größtenteils wurden die Erkenntnisse aus der Literatur bestätigt, aber zusätzlich neue, interessante Erkenntnisse gewonnen. Die Bachelorarbeit kann daher hervorragend als Vorbereitung für neue Mitarbeiter herangezogen werden, um interkulturelle Missverständnisse von vornherein zu vermeiden. Aufgrund der Tatsache, dass die Arbeit – wie so viele – nicht veröffentlicht werden darf, kann ich leider nicht mehr tiefer in die Ergebnisse einsteigen, obwohl ich gerne mehr erzählen würde. Willkommen in der Hall of Fame.

Was waren die wichtigsten Inhalte/Erkenntnisse?

Interkulturelle Unterschiede beeinflussen das Geschäftsverhalten enorm und deren Missachtung kann zu erheblichen Problemen führen. Manager eines internationalen Teams müssen sich bewusst sein, welche Persönlichkeiten mit verschiedensten Weiterlesen

Wie und warum identifiziert sich ein Kunde mit einer Marke? Teil 2: Prägung in der Kindheit.

Hall of Fame Lisa-Maria VollWie beeinflusst das Elternhaus die Markenpräferenzen von späteren Käufern? Während der Kindheit werden sicher einige entscheidende Weichenstellungen für das spätere Kaufverhalten vorgenommen. Frau Voll wollte dies genauer wissen und untersuchte die Mechanismen bei Automobilmarken im Rahmen ihrer Bachelorarbeit genauer. Genau wie die Arbeit ihres Freundes (siehe letzte Woche) ist diese Arbeit angefangen bei der wissenschaftlichen Problemstellung, über die Hypothesenbildung bis hin zur Entwicklung einer strukturierten Fragebogens ein Juwel in der Sammlung meiner Hall of Fame-Abschlussarbeiten. Besonders interessant fand ich das Ergebnis, dass nur bei 19 % der Befragten die Wahl der Automarke ein Ergebnis der elterlichen Prägung ist. Dies bedeutet nichts anderes, dass im Verlaufe des Erwachsenwerdens so viele Einflüsse eine Rolle spielen, dass diese Prägung nicht diese Rolle spielt, die der gesunde Menschenverstand ihr gerne beimessen würde. Spannende Arbeit, interessante Gespräche und ein verdienter Platz in der Hall of Fame.

Was waren die wichtigsten Inhalte/Erkenntnisse?

Wichtige Erkenntnisse, die ich meiner Arbeit entnehmen konnte waren, dass die in der Kindheit und Jugend stattfindende Prägung einen wesentlichen Einfluss auf die spätere Markenpräferenz eines Individuums hat. Hierbei spielen besonders die Verhaltensmuster der eignen Eltern eine große Rolle – sei es bewusst oder auch unbewusst. Bezogen auf den Automobilbereich hat sich jedoch entgegen meiner Erwartung gezeigt, dass bei der Markenwahl die funktionalen Leistungsaspekte oftmals eine größere Rolle spielen als die emotionalen Aspekte.

Wie kam Ihnen die Idee für Ihre Arbeit?

Die Idee über das Entstehen von Markenpräferenz im Automobilbereich zu schreiben kam ursprünglich von meinem Freund, der wie ich den Schwerpunkt von Herrn Prof. Zich besucht hat. Herr Zich schlug uns daraufhin vor die Arbeit als „Gemeinschaftsprojekt“ aufzuziehen, da das Thema sehr umfangreich sei. Dies haben wir auch am Anfang versucht – es hat sich jedoch herausgestellt, dass es doch besser ist zwei getrennte Arbeiten zu entwickeln – was wir dann auch getan haben. Mein Teil der Arbeit beschäftigte sich dann schließlich mit dem Entstehen von Markenpräferenz durch Prägung, da ich das schon seit langem ein sehr spannendes Thema finde und auch schon oft – auch bei mir selbst – beobachten konnte.

Was hat Ihnen am meisten Spaß gemacht?

Sehr viel Spaß hat mir das Recherchieren von praktischen Beispielen gemacht, da man hier besonders deutlich gesehen hat wie stark sich die Unternehmen mit diesem Thema beschäftigen. Am meisten Spaß gemacht hat mir aber denke ich das Entwickeln des quantitativen Fragebogens, das Aufstellen der Hypothesen sowie das anschließende Sichten und Analysieren der gewonnenen Ergebnisse. Es war sehr spannend zu sehen welche Vermutungen sich bestätigen und welche nicht.

Welche Anregungen haben Sie am meisten beeinflusst?

Ich denke das waren die Gespräche mit meinem Freund, da wir unsere Themen gegenseitig sehr spannend fanden und uns somit häufig darüber unterhalten haben. Auch ein paar meiner Verwandten und Freunde konnten mir als Testpersonen noch wichtige Anregungen zur Entwicklung meines Fragebogens geben. Nicht zuletzt haben mich natürlich auch die Gespräche mit Herrn Zich immer ein Stückchen näher zu meinem Ziel gebracht.

Mit Firma oder ohne Firma geschrieben? Warum?

Ich habe mich dafür entschieden meine Bachelorarbeit nicht gemeinsam mit einer Firma zu schreiben, da ich in meinem Zeitplan nicht von Dritten abhängig sein wollte. Außerdem habe ich so die alleinigen Rechte an meiner Arbeit.

Was war die größte Herausforderung bei der ganzen Arbeit? Wie haben Sie das gemeistert?

Die größte Herausforderung stand bei meiner Arbeit gleich zu Beginn – nämlich nach einem Monat gemeinsamer Recherche sich doch letztendlich dazu zu entscheiden aus ursprünglich einer Arbeit zwei zu machen und somit mehr oder weniger wieder von vorne zu beginnen. Das war zu Beginn ein ganz schöner Tiefschlag. Klar gab es dann noch weitere kleinere Herausforderungen – das übliche „was nehme ich noch mit auf, was lasse ich weg“, „reicht mir die Zeit“ etc.

Haben Sie einen guten Tipp für gelungenes Zeitmanagement?

Zu Beginn habe ich meine Arbeit in Zwischenziele aufgeteilt und einen genauen Zeitplan erstellt, wann welcher Meilenstein erreicht werden muss. So konnte ich stets den Überblick über meine Arbeit behalten. Natürlich habe ich mir auch genügend Puffer eingebaut – es kommt halt doch immer mehr dazwischen als man denkt ;) Außerdem habe ich meinen Theorie- und Praxisteil separat zum Korrekturlesen gegeben. Somit hatte ich gegen Ende keinen allzu großen Zeitdruck mehr.

Wie viel Zeit haben Sie für die Bachelorarbeit insgesamt aufgewendet (in Monaten)?

Insgesamt habe ich für meine Bachelorarbeit – von der Ideenfindung bis zur Abgabe – 5 Monate aufgewendet. Vor allem der praktische Teil hat sehr viel Zeit beansprucht, da einerseits die Entwicklung, Programmierung und Auswertung eines Fragebogens eine komplett neue Herausforderung war. Andererseits ist man zeitlich gesehen natürlich auch ein Stück von den Umfrageteilnehmern abhängig. Um repräsentative Ergebnisse zu bekommen war meine Umfrage 2 Wochen im Netz verfügbar.

Was würden Sie heute anders machen?

Ich würde mir heute definitiv zu Beginn meiner Arbeit mehr Zeit nehmen und in Ruhe überlegen was mein Thema umfassen soll und wie ich das ganze strukturiert angehe. Das ist nämlich in meinen Augen der schwierigste Teil. Ist eine super Vorarbeit geleistet – auch wenn man auf dem Papier effektiv noch nichts sieht – läuft der Rest wie von selbst! ;)

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Wie und warum identifiziert sich ein Kunde mit einer Marke? Teil 1: Identifikation und Selbstkongruenz.

Hall of Fame Bachelorarbeit Sebastian BaldDie vorliegende Bachelorarbeit versucht eine der spannendsten Fragen aus der Markenführung zu beantworten: wie identifiziert sich ein Kunde mit einer Marke? Ein möglicher Ansatzpunkt ist die genauere Betrachtung des Selbstbildes der Kunden. Kurz gefasst: wenn die Markenpersönlichkeit meinem idealen Selbstbild entspricht, hat sie schon fast gewonnen. Stopp! So einfach ist es leider nicht. Dies muss der Herr Bald relativ schnell feststellen, als er sich tiefer in die Materie einarbeitete. Er hatte sich ein ziemlich komplexes Thema vorgenommen, dass er auch noch empirisch untersuchen wollte. Dies ist ihm hervorragend gelungen. Die ganze Arbeit ist, genauso wie die Arbeit seiner Freundin, ein methodisches Highlight. Angefangen von der praktischen, realitätsnahen Definition der wissenschaftlichen Problemstellung, über die Hypothesenbildung bis hin zum wohl überlegten und intelligent gestalteten Fragebogen. Die Arbeit bestätigte einen Zusammenhang zwischen dem idealen Selbstbild und der bevorzugten Automarke, aber besonders interessant fand ich, dass trotz aller Emotionen rund um des Deutschen liebstes Kind der funktionale Nutzen immer noch einen hohen Stellenwert besitzt. Eine Bachelorarbeit, die mir gezeigt hat, was möglich ist und was Studierende schaffen können, wenn Sie wollen. Willkommen in der Hall of Fame.

Was waren die wichtigsten Inhalte/Erkenntnisse?

Die wichtigsten Inhalte und Erkenntnisse meiner Arbeit waren, dass die Unternehmen gerade im Automobilbereich versuchen Ihre Marke(n) durch eine Emotionalisierung von der Konkurrenz abzuheben und das hierbei das Übereinstimmen von idealem Selbstbild Weiterlesen

Kundenbindung mit internetbasierten Kundenclubs

Bachelorarbeit Frau WoiwotkaDieses Thema ist ein immer wiederkehrendes Highlight im Marketing, denn ein Kunde, der sich freiwillig einen Unternehmen bindet, ist nicht nur weniger preissensibel, sondern kauft in der Regel auch mehr. Daher beschäftigen sich auch viele Firmen in der schönen neuen Marketing-Welt des Web 2.0 mit der effizienten Betreuung von Kunden über internetbasierte Kundenclubs. Die vorliegende Bachelorarbeit von Frau Woiwotka ist nicht nur methodisch ein Highlight, auch die empirische Untersuchung der Kundenpräferenzen und die daraus resultierende kritische Bewertung verschiedener Content-Angebote ist eine ganz tolle Leistung. Schade, dass auch diese Arbeit wieder unter eine Geheimhaltungsverpflichtung fällt, ich könnte wieder begeistert in die Details einsteigen und die Verfasserin mit Lob überschritten. Herzlich willkommen in der Hall of Fame, Frau Woiwotka.

Was waren die wichtigsten Inhalte/Erkenntnisse?

Wichtige Erkenntnisse im Rahmen dieser Arbeit waren, dass ein Kundenclub sein Leistungsspektrum auf seine Markenidentität/Branche abstimmen muss um erfolgreich zu sein. Erwähnenswert ist außerdem, dass ein Mitgliedsbeitrag in einem angemessenen Preisrahmen adäquat zum Leistungsspektrum von potentiellen Mitgliedern akzeptiert wird.

Wie kam Ihnen die Idee für Ihre Arbeit?

Da ich meine Bachelorarbeit praxisorientiert schreiben wollte, habe ich mich bei einer Agentur beworben. Dort wurden nach der Einarbeitungszeit mögliche Themen besprochen und schlussendlich habe ich mich dann für die Erstellung eines Konzepts für einen Kundenclub im Sportfachhandel entschieden. Da ich selber gerne Sport treibe, aber privat Kundenclubs eher kritisch gegenüber stehe, fand ich es spannend dieses Thema zu behandeln.

Was hat Ihnen am meisten Spaß gemacht?

Am meisten Spaß gemacht hat mir die quantitative Untersuchung potentieller Mitglieder zur Einstellung zu Kundenclubs. Da in meinem Studium der Schwerpunkt auf qualitative Forschung gelegt wurde, fand ich es sehr interessant mich in ein neues Themengebiet einzuarbeiten. Auch die Analyse mit SPSS hat mir erstaunlich viel Spaß gemacht. Im Master möchte ich mich u.a. in diesem Gebiet vertiefen.

Welche Anregungen haben Sie am meisten beeinflusst?

Am meisten haben mir die Gespräche mit Herrn Zich geholfen. Auch die tägliche Arbeit in der Agentur hat mich näher an das Thema ‚Kundenclubs‘ gebracht.

Mit Firma oder ohne Firma geschrieben? Warum?

Ich habe mit Firma geschrieben, weil ich finde, dass zu einem praxisorientierten Studium auch eine praxisorientierte Arbeit gehört.

Was war die größte Herausforderung bei der ganzen Arbeit? Wie haben Sie das gemeistert?

Die größte Herausforderung war für mich neben den regulären Vorlesungen und Prüfungen meines letzten Semesters in Deggendorf und einer Vollzeitbeschäftigung bei der Firma in München abends und am Wochenende Zeit zum Schreiben meiner Bachelorarbeit zu finden.

Haben Sie einen guten Tipp für gelungenes Zeitmanagement?

Mir hat es sehr geholfen direkt zu Beginn einen Zeitplan mit allen Aufgaben aufzustellen und stetig zu aktualisieren. Dadurch hatte ich stets den Überblick über kritische Punkte und konnte durch parallele Bearbeitung verschiedener Punkte Zeit sparen. Außerdem habe ich meinen Korrektoren nicht die gesamte Bachelorarbeit auf einmal zum Berichtigen gegeben, sondern immer kapitelweise, sobald es fertig war. So hatten sie immer genügend Zeit zum Korrigieren und mussten nicht unter Zeitdruck arbeiten.

Wieviel Zeit haben Sie für die Bachelorarbeit insgesamt aufgewendet (in Monaten)?

Bis ich das finale Thema mit der Firma festgelegt hatte vergingen einige Monate. Effektiv habe ich an meiner Bachelorarbeit dann drei Monate gearbeitet.

Was würden Sie heute anders machen?

Ich würde mit der Firma zusammen einen klaren Zeitplan mit Zwischenzielen aufstellen. Außerdem würde ich von Anfang an klären, welche betrieblichen Daten für die Bachelorarbeit verwendet werden dürfen.

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Einbindung von Vertriebspartnern bei der Implementierung von Produktinnovationen in der optischen Industrie

hof_schrayInnovationen sind ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite sind die Entwickler und Urheber zu 100 % davon überzeugt, dass es genau das richtige für die Kunden ist, auf der anderen Seite können die Vertriebspartner durchaus von einer solchen Begeisterungswelle überrollt werden und damit eine Gegenposition aufbauen. Damit es nicht dazu kommt, integriert ein geschicktes Unternehmen von vornherein alle Beteiligten am Vertriebsprozess und begeistert damit die ganze Kette und nicht nur den Beginn.

Mit dieser kurzen Beschreibung der Problematik sind wir mitten in der Bachelorarbeit von Frau Schray. Zusammen mit der Firma Rodenstock hat sie sich diesem spannenden Thema gewidmet. Sie hat dieAkzeptanz von Produktinnovationen in der Brillenindustrie mit einem intelligenten, qualitativen Forschungsansatz (Expertengespräche) bewertet und intensiv die verschiedenen Aspekte mit kritischen, aber konstruktiven Kunden evaluiert. Von den Kunden kamen viele wertvolle Ideen zur Optimierung der POS-Gestaltung, zur Vermarktung und zu möglichen Reaktionen von Endkunden. Eine außerordentlich gelungene Arbeit, willkommen in der Hall of Fame.

Was waren die wichtigsten Inhalte/Erkenntnisse?

Der Managementansatz der Mass Customization bietet viele Möglichkeiten um z.B. den wachsenden Kundenanforderungen noch besser gerecht zu werden. Mit der Umsetzung ist jedoch eine enorme Komplexität verbunden, weshalb ein ganzheitlicher Weiterlesen

Public Relations und Story-Telling – eine Traumkombination für intelligente Werbung

hof_wolfWie die Überschrift schon andeutet, hat Frau Sabrina Wolf eine Traumkombination in ihrer Bachelorarbeit beschrieben. Warum Traumkombination? PR, geschickt gemacht, ist Werbung, die nicht als Werbung wahrgenommen wird, sondern als interessante, kurzweilige Berichterstattung über das Unternehmen. Eine konsistente, interessante Story kann dieser Werbeform den zusätzlichen Kick verleihen – der Adressat freut sich auf das nächste Kapitel in der Geschichte. Gleichzeitig steigert dieser Kniff die Verankerung der Werbebotschaften im Gedächtnis der Zielgruppe. Frau Wolf hat in ihrer Bachelorarbeit nicht nur diese Thematik theoretisch aufgerollt, sondern hat für den Auftraggeber ganz konkrete Stories entwickelt, passend zum Markenimage und zum Produkt. Die Ideen sind wirklich ausserordentlich gut und man merkte, dass Frau Wolf sich  zu 100% für das Thema begeistern konnte. Tolle Arbeit, herzlich willkommen in der Hall of Fame.

Was waren die wichtigsten Inhalte/Erkenntnisse?

Das interessanteste Ergebnis meiner Arbeit war, dass Public Relations das Image einer Firma vor allem im Unterbewussten maßgeblich beeinflussen können. Durch geschickt verpackte Kampagnen ist es möglich, in den Köpfen der Zielgruppe ein positives Bild des Unternehmens zu generieren, ohne dass diese es überhaupt bemerkt. Anschauliches Beispiel hierfür ist eines meiner Themen, das Storytelling: Das Produkt Weiterlesen