Take the core – Make more! Was haben Mainboards mit Äpfeln gemeinsam?

Last but not least, das letzte Konzept das ich vorstellen möchte. Erinnern wir uns noch einmal ganz kurz an die ursprüngliche Aufgabenstellung: Kreativität, Generierung von Ideen und die Schönheit der Technologie waren der Kern der Aufgabenstellung. Die Lösung, die ich heute vorstellen möchte, verwendet das Bild eines Apfelkerns, der eingepflanzt wird und aus dem ein Baum wächst. Siehe nächstes Bild.

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Mit diesem Bild sollen verschiedene Stadien einer Idee verdeutlicht werden. Wie aus einem kleinen Kern schrittweise etwas ganz Großes wird. Hier ist der Schwenk zu den Produkten der Firma Kontron problemlos möglich. Ein so kleines Mainboard kann eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe bei der Steuerung eines Containerschiffs übernehmen. Ein kleines Produkt, ein kleiner Kern, eine große Idee. Das Grundkonzept kann man herrlich mit einer Guerilla-Kampagne verbinden. Beispielsweise können auf einer Messe Äpfel mit dem Logo und dem Claim der Firma verteilt werden. Das hat sicher noch kein IT-Unternehmen vorher gemacht. Die Gruppe verteilte in der Präsentation Äpfel an alle Anwesenden. Vielen Dank für die Äpfel. Tolle Arbeit. Weiter so!

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It started with a heartbeat… IM2-Kreatividee #5

heartbeatWir wissen es alle, Werbung für technische Produkte ist eine ganz schwierige Sache und die Emotionalität fällt meist unter den Tisch, ganz oben stehen endlos lange (und damit auch langweilige) Listen von Spezifikationen. Die meisten BtB-Werbungen sind daher so spannungsgeladen wie ein Telefonbuch. Die Ergebnisse der Studentengruppe die ich jetzt ganz kurz vorstellen möchte haben eine sehr sympathische und starke Emotionalisierung der Kreatividee entwickelt, um der schnöden Technik mehr Gefühl zu verleihen. Der Kern der Idee ist die Verwendung des Bildes vom Herzschlag (Mainboard = Herz des Computers und logischerweise auch das Herz jeglicher Applikationen, die damit realisiert werden).

Mit dieser Grundidee können sehr viele Storys in der Zukunft generiert werden und daher nutzt sich die Kreativideen nicht so schnell ab wie manch andere Emotionalisierungsvariante. Man kann zum Beispiel folgende Themenbereiche verarbeiten:

  • was ist das erste Zeichen von Leben? Der Herzschlag – analog zum Einschalten des fertigen Computers und der Erweckung der Applikation
  • was ist das wichtigste im Körper? Das Gehirn (die CPU; zu intellektuell, zu kognitiv) oder das Herz (Sitz der Gefühle, in 1001 Lied besungen, den Herzschlag kann man spüren)

Summa Summarum: Tolle Idee, machen Sie weiter so und Sie bringen die Technik zum schlagen.

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Das Sommerloch naht. Nein, denn hier kommt eine weitere Idee aus der IM2-Ideenschmiede: die Reise durch ein Mainboard.

Mainboards sind langweilig. Oder etwa nicht? Solange man sie nur mit Spezifikationen bewirbt, mag dies stimmen. Deswegen habe ich mich ganz besonders über die folgende Kreatividee gefreut: Einen Werbespot, zum Beispiel für einen Messeauftritt, in Form einer Reise durch die verschiedenen Teile eines Mainboards. Die Reise beginnt zwischen den USB-Ports und den LAN-Ports, gewissermaßen als Tor zu einer neuen, spannenden Welt, die es zu entdecken gilt. Die Zeichnung unten verdeutlicht dies.

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Anschließend geht die Reise weiter, vorbei an den Konnektoren, den Kühlkörpern und so fort. Das Team hat sich zu jeder dieser Komponenten eine anschauliche, griffige Geschichte überlegt, die einerseits die Technik erläutert, sie andererseits aber sehr sympathisch verkauft. Der positive Effekt bei dieser Art von Werbung wäre: leicht zu merken, Analogien verdeutlichen die Überlegenheit, sympathisch, emotional aufgeladen. Gratulation an das Team: tolle Idee, tolle Präsentation, weiter so.

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Und noch eine Idee aus der IM2 Ideenschmiede: I’m brainy – I’m Kontron.

Nach den Liebesbriefen und dem Computer-Baby nun eine ganz andere Idee: das Mainboard als Gehirn einer Lösung, die mit dem Mainboard realisiert wird. Damit wird das Mainboard in der Wahrnehmung der Kunden deutlich mehr in den Vordergrund gerückt als der Prozessor. Warum nicht? Intel hat bis jetzt noch nicht behauptet, dass der Prozessor generell das Gehirn des ganzen Computers ist. Wenn es geschickt macht kann man auch hier eine schöne, langfristige Story entwickeln. Das interessanteste an dieser kreativ-Idee ist, dass mit dem Begriff „Gehirn“ im Regelfalle eher positive Konnotationen mitschwingen: Intelligenz, Mitdenken, etwas aktiv Steuern, vielleicht auch Überlegenheit. Tolle Arbeit.

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Schwangere Mainboards? Wieder eine Idee aus der IM2-Kreativküche

Nachdem wir uns letzte Woche schon mit Liebesbriefen an Entwickler beschäftigt haben, setzen wir heute noch eins drauf. Dies beantwortet auch die Frage, was denn danach passiert? Der verliebte Konstrukteur wird mit einer ganz tollen Idee schwanger, die er mit dem Mainboard realisieren möchte. Sein Baby eben. Die 3 Studentinnen (Bild unten) haben eine ganz spannende Idee entwickelt, die den Entwicklungszyklus einer Idee vom allerersten Grundgedanken bis hin zu deren Realisierung beschreibt. Was mir an dieser Idee ganz besonders gut gefallen hat, war die Variabilität des Grundgedankens und die Möglichkeit einer langfristigen Verwendung. Man kann hier beispielsweise die Entstehung eines Industriecomputers, die Realisierung einer Idee mit einem COM-Express-Modul, etc. in einer hochemotionalen Art und Weise beschreiben ohne in die Lächerlichkeit abzugleiten. Gleichzeitig ist die grundlegende Kreatividee anwendbar für alle Produktbereiche von Kontron. Meine Damen, eine tolle Leistung!

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Liebesbriefe von konnie.tron – eine below-the-line-Kampagne für ein Computermainboard

Am Montag habe ich versprochen, einige der Kreativideen für eine Mainboard-Werbekampagne vorzustellen. Die Aufgabe war, die Zielgruppe zu aktivieren, den Markenclaim „you think it, we create it“ und die Emotionalisierung „the beauty of technology“ in ein Konzept zu integrieren. Dabei hatte ein Team, nennen wir es das Love-Letter-Team, die Idee, eine Guerilla-Marketing-Kampagne zu entwickeln. Der Grundgedanke war, einen Liebesbrief an die Zielgruppe zu schicken, der in geheimnisvolle Art und Weise folgende Botschaften transportierte:

  • ohne konnie.tron realisiert der Entwickler nicht sein ganzes Potenzial
  • mit konnie.tron ergänzen sich beide Parteien hervorragend und starten neue Höhenflüge
  • willst du mehr über konnie.tron erfahren, dann klicke bitte folgenden Facebook-Link…

love-letter-team Weiterlesen

Studierende machen Werbeagenturen Konkurrenz und das schon im 2. Semester!

Letzte Woche hatten wir an der Hochschule tolle Gäste aus der Praxis. 3 Mitarbeiter der Firma Kontron waren gekommen, um sich die Ergebnisse eines unterrichtsbegleitenden Projektes kritisch anzusehen. Wir konnten aus der Geschäftseinheit Basistechnologien (siehe Foto) Frau Rembold (Mitte, Marketingmanagerin), Herrn Piper (rechts, Teamleitung BU-Marketing) und Herrn Behammer (links, Leitung BU-Marketing & Portfolio-Management) begrüssen.

rembold_behammer_piper

Ich hatte meinen Studierenden aus dem 2. Semester (!) des Studiengangs International Management die Aufgabe gegeben, eine Kreatividee für die Werbung eines Mainboards zu entwerfen, gewissermaßen als Krönung der Vorlesung „Principles of Marketing“. Es war eine sehr herausfordernde Aufgabe, die alle 14 Teams hervorragend gelöst haben. Ich war letzte Woche richtig begeistert.

Wie im richtigen Leben bekamen die Studierenden die Vorgabe, den Marken-Claim der Geschäftseinheit zu integrieren (You think it, we create it) und das ganze unter einem emotionalen Motto laufen zu lassen: The beauty of technology. Die Teams mussten sich Informationen über die Technologien beschaffen, die Vorteile und Benefits der Produkte herausarbeiten und durften dabei die Zielgruppe (Entwickler) nicht aus den Augen verlieren. Ganz besonders tolle Ergebnisse zeigten 7 Teams, denen die Gelegenheit gegeben wurde, ihre Ideen vor den Kontron-Mitarbeitern zu präsentieren. Über diese 7 Ideen möchte ich in der nächsten Zeit etwas detaillierter berichten. Freuen Sie sich auf interessante, kreative und spannende Beiträge. Stay tuned.