Schwupps – das Fett ist weg und der Bauch nicht mehr welk…

Beim Betrachten dieser Werbung ist mir aufgefallen, dass mir schon lange keine unfreiwillig komische Werbung mehr über den Weg gelaufen bzw. in mein E-Mail-Fach gestolpert ist. Endlich war es mal wieder soweit, auf gehts!

Die Bildinformation ist ja ganz o. k., wobei ich definitiv nicht zur Zielgruppe gehöre. Erstens bin ich nicht blond und zweitens keine Frau. Auch der Einstieg „wie arbeitet OneTwoSlim?“ in Kombination mit der Bildinformation ist gar nicht schlecht, mit Weiterlesen

Ganz Bayern interessiert sich für die THD. Oder so ähnlich?

TM Mausis und die virale Kraft von Jodel. Ja, liebe Leser meines Blogs, wir (THD) sind spitze. Im Gegensatz zu den anderen Beiträgen aus der gleichen Sendung (siehe Screenshot) gehen die Aufrufe unseres „du-weisst-schon-welches-Videos“ (unser Voldemort-Video – Ups, habe ich es gerade gesagt. Schande über mich. Wenn Snape das wüsste.) durch die Decke. Am Montag ist dieses Video wahrscheinlich das meistgesehene Video in Youtube und die Chinesen haben es als abschreckendes Beispiel allen chinesischen Studenten gezeigt, mit dem Hinweis: seht her, der Westen zerlegt sich gerade selber. Putin bekommt auch Aufwind und Trump freut sich wie ein Schnitzel: es gibt noch Unfähigere als mich. Und alles nur, weil der Küchenjunge (oder der Portier, oder der Hausmeister, oder…) vom BR nicht nachgedacht hat. Darauf ein Cheeeeriooooo. Stay tuned und endgültig ein schönes Wochenende.

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Wir haben zu wenige richtige THD-Studenten bei uns an der Hochschule!

Ein Instagram-Post der technischen Hochschule DeggendorfLetzte Woche beim Laufen habe ich mir den folgenden Kracher noch einmal ganz kurz zu Gemüt geführt: „Du bist ein richtiger THD-Student wenn du mit jedem niederbayerisch schmatzen kannst ohne fragende Blicke zugeworfen zu bekommen.“Bei näherem Nachdenken hat dieser Kandidat den Ententeich-Spruch auf dem Platz Nummer 2 verwiesen. Warum? Ich habe ihn am Montag zusammen mit den anderen geistigen Höhenflügen aus der Serie „du bist ein richtiger THD-Student“ im Unterricht die Studenten diskutieren lassen, dabei hatten einige der Anwesenden ziemlich interessante Erkenntnisse. Sinngemäß zusammen gefasst: „wenn jemand außerhalb Bayerns dies liest, dann hat derjenige den Eindruck, dass wir keine weltoffene Hochschule sind, sondern lauter Dummköpfe aus einem niederbayerischen Bauerndorf.“

Und wieder habe ich mir die Frage gestellt, was sich der Verfasser dieser Zeilen gedacht hat. Alleine der Ausdruck „schmatzen“ ist außerhalb Niederbayerns schwer zu verstehen. In meiner Allgäuer Heimat (gehört übrigens auch zu Bayern) würde dies keiner der Einheimischen verstehen, schon erst recht nicht im Rest von Deutschland. Weiterlesen

Peinlich, peinlich, peinlich! Wie unsere Hochschule sich selbst ad absurdum führt.

Ein Post auf dem Instagram-Account der technischen Hochschule DeggendorfIn den letzten 18 Jahren, die ich an dieser Hochschule verbracht habe, war mir mein Arbeitgeber nie peinlich. Bis zum 29. November 2017. Da fand ich aus der Serie „du bist ein richtiger THD-Student wenn …“ einen Post, der diese Peinlichkeit entstehen ließ. Dort war folgendes zu lesen: du bist ein richtiger THD-Student wenn du den Ententeich interessanter findest als die Vorlesungen im B004 Hörsaal“. Ja, liebe Leser, ein Post auf unserer offiziellen Instagram-Seite, nicht eine besonders witzige Idee eines Studenten auf Jodel oder auf einem privaten Facebook-Account.

Dieser Post läuft zweifelsohne unter der großen Überschrift „egal, ob ich mich selber ad absurdum führe, Hauptsache ein blöder, gewalt-witziger Spruch“. Wenn der Verfasser dieses dämlichen Spruches nur einmal 5 Minuten nachgedacht hätte, so wäre er vielleicht auf die Idee gekommen, dass er damit unseren ganzen Bildungsbetrieb auf den Arm nimmt. Dahinter versteckt sich doch in gewisser Weise die Bestätigung für alle Studenten, die keinen Bock zum Lernen haben, dass der Ententeich viel interessanter ist, als das, was die Professoren im Hörsaal vorturnen. Gewissermaßen eine Verballhornung aus den eigenen Reihen. Im Militärjargon würde man so etwas friendly fire nennen. Könnte auch unter dem Motto laufen: bevor uns die anderen abschießen, machen wir das lieber selbst.

Darüber hinaus schadet dieser Spruch dem Image der technischen Hochschule Deggendorf doch ganz nachhaltig. Ich habe keine Ahnung, ob dem Verfasser klar ist, Weiterlesen

Hosen runter. Alle Exhibitionisten in die Fitnessstudios!

Werbung für ein Fitnesscenter Wieder einmal eine Bombenidee aus meiner Sammlung missglückter Werbungen. Alleine schon die Ansage („Sie können uns mal…“), ist Ausdruck einer etwas verqueren Auffassung von Kreativität und Kundenansprache. Dieser Fauxpas wird nur dann aufgelöst (2. Bild), wenn man das Bild aufgeklappt und dann feststellt, dass hier ein Gratistest angeboten werden soll. Und ich dachte schon, es sei eine Werbung für den Nudistentag im Fitnessstudio um die Ecke (Sie können uns mal nackt besuchen“). Oder für eine Slipeinlage, die so schwer ist, dass sich bei jeder Frau die Unterwäsche auf den Weg Richtung Erdmittelpunkt macht („Iron-Always, die ultraschwere Slipeinlage“).

sie-können-uns-mal-erweitertVielleicht wird dieses Bild aber doch einige Betrachter aufmerksam gemacht haben, denn eine Hose auf Halbmast in Kombination mit den tollen Beinen könnte durchaus bei manchen männlichen Betrachtern die Fantasie auf Hochtouren gebracht haben. Um diese dann allerdings wieder auf Normalniveau zu senken, wenn er festgestellt hat, dass es sich nur um ein Fitnesscenter handelt. Aber vielleicht wird er auch denken, wenn ich dahin gehe, werde ich viele Frauen mit tollen Beinen sehen, die angesichts meines Bierbauches vor lauter Begeisterung in Ohnmacht fallen. Träume weiter!

Bei solchen Werbungen stelle ich mir immer wieder die Frage, wieso eigentlich eine heruntergelassene Hose ein so wahnsinnig spannendes Motiv ist, denn meistens passt es nicht. Wie auch in diesem Falle.

Stay tuned.
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Die Entdeckung meiner eigenen Sterblichkeit…

Lange habe ich überlegt, ob ich über dieses – doch recht private – Thema überhaupt einen Blogbeitrag verfassen soll, da es doch ziemlich wenig mit Werbung, DJing, Musikproduktion und Marketing im Allgemeinen zu tun hat. Es ist ein sehr persönliches Thema, das mich intensiv beschäftigt hat. Um was es geht? Um Krebsvorsorge und die Entdeckung der Endlichkeit des eigenen Daseins. Ich möchte diesen Beitrag trotzdem – trotzdem, weil man ja über so etwas nicht gerne redet – verfassen, um vielleicht andere Vorsorge-Verweigerer zum Nachdenken zu bewegen, um auch eine Investition in ein langes, gesundes Leben zu tätigen.

Ja, ich muss zugeben, bis vor zwei Monaten gehörte ich auch noch zu Gruppe der Vorsorge-Verweigerer, obwohl zwei Kollegen an Darmkrebs erkranken. Hätte ein Warnschuss sein können. Aber der Mensch ist ja Weltmeister darin, unangenehme Weiterlesen

Endlich Nachhilfe von Casanova, da kann ja mit den Frauen nichts mehr schief gehen

Spam mit sexuellem InhaltHeute habe ich um 18:33 Uhr ein ganz tolles Angebot bekommen. Casanova Adam hat mir dieses Angebot geschickt, jeglicher Kommentar von meiner Seite erübrigt sich, selber lesen, schief lachen und in den Feierabend eintauchen.

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Was für ein Zirkus – Anfängerfehler in Outdoor-Plakaten

Outdoorplakat SoundCircus DeggendorfIn den letzten paar Wochen ist mir immer wieder ein Plakat negativ aufgefallen, das eigentlich eine Musikveranstaltung am heutigen Freitag bewerben soll, den Soundcircus. In dem Plakat stecken so viele Anfängerfehler, dass ich irgendwann letzte Woche doch angehalten habe, um ein Foto zu schießen und ein paar Kommentare in meinem Blog zu verfassen:

Fehler 1: das Datum ist aus dem fahrenden Auto überhaupt nicht zu erkennen, nur wenn man stehen bleibt oder im Stau steckt. Wie soll ich dann wissen, wann ich wo hingehen soll?

Fehler 2: die Schrift mit der Bezeichnung der Veranstaltung „Soundcircus“ ist so ungeschickt gewählt, Weiterlesen

Das Raubtier in der Prostata – Teil 2, die Überraschung im Briefumschlag

Mailing für ein Prostata-HeilmittelGestern haben wir einen Blick auf ein Mailing geworfen, dass ziemlich viel verspricht und große Wahrscheinlichkeit besitzt, die vollständige Aufmerksamkeit des Adressaten zu erhalten. Das ist wirklich gut. Ich spare mir jetzt ein Unboxing-Video, stattdessen habe ich den kompletten Inhalt des Mailings in Form einer PDF Datei bereitgestellt. Bevor ich in die Bewertung einsteige, möchte ich noch kurz die Herausforderungen reflektieren, die hinsichtlich der Bewerbung eines mehr oder weniger medizinischen Produktes ergeben. Sie bestehen meiner Meinung nach vor allem darin, dass der Adressat ein gesundheitliches Problem hat und – je nach Schwere – einen subjektiv hohen Verzweiflungsgrad hat, der die Empfänglichkeit für bestimmte Botschaften stark beeinflusst. In anderen Worten formuliert: wenn die Schulmedizin versagt, dann greift man eventuell sogar zu esoterischen Behandlungsmethoden, die teilweise dubiose Versprechungen aus dem Hut zaubern.

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Auch mit dem Kaffee am Arbeitsplatz unzufrieden?

Im Sommerloch habe ich eine Werbung im Briefkasten gefunden, die ein hervorragendes Beispiel dafür ist, wie man auf halbem Wege stecken bleiben kann und Werbemittel beim Fenster rauswerfen kann. Die Grundidee ist nicht schlecht, aber die Umsetzung lässt deutlich zu wünschen übrig, vor allem was die klare Positionierung des anbietenden Unternehmens anbelangt. Die ist nämlich unglücklich umgesetzt, böse Zeitgenossen würden behaupten, dass sie nicht vorhanden ist.

Kaffee Partner Mailing 2015 Kaffee Partner Mailing 2015
Aber hier ein paar kleine Details zu meinen wichtigsten Bewertungskriterien:

Fällt die Werbung (positiv) auf und ist sie interessant für die Adressaten?

Allein durch die kräftige Farbe fällt die Werbung auf und durch die beiden zentralen Aussagen (so kann ich nicht arbeiten!/Ich streike!) könnte sich der eine oder andere angesprochen fühlen. Deutlich intelligenter wäre gewesen, auf den heißen Sommer anzuspielen: bei dem Wetter kann ich wirklich nicht arbeiten oder können Sie bei der Hitze auch nicht arbeiten? Exzellent ist anders, aber es geht auch schlechter.

Ist der Inhalt der Werbung leicht zu verstehen?

Jein. Wenn ich mir das Titelblatt ansähe, weiß ich leider nicht, ob es um einen Anbieter von Kaffeemaschinen geht oder um eine Dienstleistung. Diese Frage wird auch auf der Rückseite nicht beantwortet. Ein ganz grober Fehler, der dazu führen kann, dass die Werbung weggelegt wird und keine Beachtung mehr findet. Dies führt selbstverständlich dazu, dass es zu keiner Kaufentscheidung führt. Verständlich ist dagegen der unbedeutendere Teil, keiner möchte schlechten Kaffee am Arbeitsplatz.

Ist das Bedürfnis klar adressiert und die Benefits einfach und deutlich kommuniziert?

Jein. Die Kaffeetrinker möchten guten Kaffee am Arbeitsplatz – soweit ist das Bedürfnis klar adressiert. Aber warum soll ich Kaffee Partner kontaktieren? Haben die einen super Weiterlesen