Long time no see. Aber ich bin immer noch da! Trotz VHB-Kurs.

VHB-Onlinekurs zum Thema Djing und PersonenmarkeLetzte Woche habe ich festgestellt, dass seit dem 29.11.2018 kein Beitrag mehr auf meinem Blog veröffentlicht wurde. Nein, die Gerüchteküche hat Unrecht, wenn sie behauptet, dass ich meinen Blog aufgegeben hätte. Es gibt immer noch so viele spannende Sachen, so einfach wird mich die Öffentlichkeit als audiovisueller Umweltverschmutzer nicht los. Warum gab es eine so lange Funkstille?

Hauptgrund war der VHB-Kurs. Ja, seit Anfang Dezember hat er versucht, mich aufzufressen. Er hätte es auch fast geschafft, denn im Dezember standen die meisten Interviews und Drehtermine auf dem Plan und irgendwie war ich nur noch unterwegs und stand sowohl hinter wie auch vor der Kamera.

Power Concerts, die Freude der italienischen Oper und die Weihnachtsfeier

Kurz der Reihe nach: am 4. Dezember war ich in Burglengenfeld und hatte ein richtig nettes Interview mit Herrn Theisinger, Chef der Firma Power Concerts. Am Nachmittag mit den beiden Betreibern eines kleinen Clubs in Regensburg (Freunde der italienischen Oper). Auch dieses Interview war kurzweilig und ziemlich spannend. Am Nachmittag entschloss ich mich ganz spontan (nach einer Anregung von Herrn Schülke), am Abend bei der studentischen Weihnachtsfeier eine Stunde aufzulegen. Zu meiner ganz großen Überraschung war die Tanzfläche so schnell wie noch nie komplett voll. Nach 3 Tracks war es soweit. Darüber hinaus habe ich mich natürlich sehr über das Lob der Studenten zu meinem Set gefreut. Der Rest der Woche war komplett belegt mit Vorlesungen, Terminen und natürlich auch den Vorbereitungen für die Dreharbeiten in der nächsten Woche.

DJing-Drehtermine und spannende Interviews

Am 11. Dezember hatte ich meine eigenen Videoaufnahmen zu meinem DJ-Teil. Dabei hatte ich ein ziemlich unangenehmes Erlebnis. Während des vorangegangenen Wochenendes überlegte ich mir akribisch, wie ich u.a. das Thema Übergänge in ein Video gießen könnte. Nachdem ich ungefähr zehnmal beim Drehtermin angesetzt hatte, stellte ich fest, dass alles, was ich mir überlegt hatte, vollkommener Quatsch war. Es war mir fast schon peinlich, die beiden Herren hinter der Kamera eine halbe Stunde in die Kaffeepause zu schicken, um mich selber zu sortieren. Am Ende hatte ich dann ein paar Minuten im Kasten, stellte aber letzte Woche fest, dass dies auch nur Quatsch war. Jetzt habe ich eine vernünftige Lösung (ca. 20 Minuten), hinter der mit allen Irrungen und Wirrungen aber über ein Tag Arbeit steckt.

Am 12. ging es dann Richtung München zu einem Termin mit den drei führenden Köpfen hinter dem Harry Klein. Wow, was für ein Highlight. Abgesehen von einer Führung durch die tiefsten Tiefen des Clubs war das ganze Interview so informativ und toll wie kaum ein anderes. Am 13. Dezember stand die Abschlusspräsentation meines Schwerpunktes auf dem Programm. Hier gibt es noch einen gesonderten Beitrag, vorab aber eine kurze Bewertung: Meine Damen meine Herren ich bin richtig stolz auf sie. Super Ergebnisse, super Ideen und tolle Präsentationen.

Am 14. Dezember durfte ich hinter der Kamera stehen und andere Leute interviewen: Alexander Stöger mit seinen informativen und verdammt gut gemachten YouTube-Videos, Frau Nicola Koska, begeisterte Instagram-Bloggerin als Beispiel für eine engagierte Studentin mit Plan und Ziel, meine Kollegin Professor Dr. Martina Heigl-Murauer mit ihren spannenden Einsichten zum Berufsprofil eines Steuerberaters und abschließend das TED-Team, mit denen ich mich über deren respektable Leistung bei der Organisation des TED-Events unterhielt.

In der darauffolgenden Woche am 18. Dezember das nächste Highlight, ein Interview dem DJ Italo Brutalo. Hat einen Riesenspaß gemacht und er hat uns den ganzen Vormittag für die Dreharbeiten zur Verfügung gestellt. Wir haben uns über Live-Performances, über Produzieren und über die Marke Italo Brutalo unterhalten. Schwupps, war der Dezember zu Ende, ich hatte am 21. meine letzte Vorlesung und dann erst mal die Nase voll. Bis zum 27. Dezember ließ mich der VHB-Kurs in Ruhe, dann rief er aber schon wieder ganz laut: hey du, wir beide müssen noch etwas voranbringen. Auf einmal war dann der 6. Januar 2019 da und die vorlesungsfreie Zeit zu Ende.

Auf in den Endspurt

Zwischen dem 27. Dezember und dem 6. Januar habe ich mir immer wieder versucht einzureden, dass diese ein Riesenspaß ist, aber diese Phase hat mich doch sehr stark an meine Doktorarbeit erinnert. Denn von den 5 Jahren waren 4 interessant und stressfrei, das letzte Jahr fand ich nur noch zum kotzen und ich wollte das Ding endlich abschließen. Jetzt habe ich noch etwas mehr als 1,5 Monate und ich bin ganz guter Hoffnung, dass der Rest etwas weniger stressig wird.

Wenn ich aber den Dezember Revue passieren lasse, so muss ich doch sagen, dass die Gespräche mir persönlich ungemein viel gebracht haben, denn alle meine Gesprächspartner haben mir sehr viele neue Impulse und neue Ideen nicht nur für den Kurs, sondern auch fürs Leben mitgegeben. Es war die Anstrengung wert, denn es war toll, diese Menschen kennen zu lernen und mit ihnen zu reden. Ohne diesen Kurs wäre dies nicht passiert. Ich freue mich schon auf Ende Februar wenn der Kurs online geht, bis jetzt bin ich im Plan. Und meine Ansage an den Kurs: nein, von dir lasse ich mich nicht auffressen. Grrrrr.

Mehr dazu in den nächsten Wochen, stay tuned.

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